Wärme,
Licht und gute Nerven – wärmende Kräuter im Winter
Die
Farben des Herbstes weichen denen des Winters.
Eben
noch das raschelnde Laub und die Farbenexplosion des Herbstwaldes –
dann schon
glitzernde Eiskristalle an den Fenstern der Kräuterschule, von der Sonne in
Szene gesetzt.
Die
Sonne lässt jede Jahreszeit in einem ganz besonderen Licht erscheinen.
Wenn
wir sie an trüben Tagen, bei Graupel, Schneeverwehungen und Dunkelheit
vermissen und es uns an innerer Wärme fehlt, erinnern wir uns an unsere Pflanzenfreunde.
Lindenblüten,
Johanniskraut, Zimt, Ingwer, Thymian sind geeignete Helfer bei Winterblues, um
Bilder von Licht, Sonne, Wärme vor unser inneres Auge zu zaubern.
Aber
auch Bitterstoffdrogen vermögen inneres Feuer zu entfachen.
Wenn
die Nerven aber blank liegen? Es hilft nichts: Raus ins Freie, unter der
Schneedecke nach Vogelmiere* suchen und in den Speiseplan aufnehmen! Oder
wir halten uns an Mutterkraut**, von dem Erstaunliches berichtet wird.
Mit
Kräutern Freude schenken – genauso einfach wie schwer, aber auf jeden Fall eine
der wirklichen Chancen auf unserem Planeten.
Herzlichst, Ihre
Hildegard Kita
* Vogelmiere
Vogelmiere ist tryptophanhaltig.
Tryptophan wird zur Bildung von Serotonin
(Stimmungsregulierend) und Melatonin (Schlaf-Wach-Rhythmus) benötigt.
* Mutterkraut
Mutterkraut ist schmerzstillend und krampflösend. Lauten
neuen Forschungen kann Mutterkraut sogar Nervenfasern regenerieren und bei
Neuropathien helfen.
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